Informationen für pflegende Angehörige
Aktuelles
Gruppenneugründung:
Partner*in von früh demenziell Erkrankten
Bei Menschen, die bereits vor dem 65. Lebensjahr Symptome anzeigen, spricht man von einer „frühen Demenzerkrankung“ oder „Frühdemenz“. Manche erwischt die Diagnose am Lebensabend, andere stehen noch mitten im Berufsleben. Allen zieht es zunächst den Boden unter den Füßen weg.
Diese Gruppe soll einen sicheren und verlässlichen Rahmen für Menschen bieten, deren Partner*in vor dem 65. Lebensjahr die Diagnose Demenz erhalten haben. Es soll ein Raum geschaffen werden, indem sich Angehörige untereinander austauschen und entlasten können. Unterstützend stehen hier hauptamtliche Sozialpädagogen im hintergrund, die die Koordinierung der Gruppe begleiten.
Die Gruppe findet am 3. Donnerstag eines Monats von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr statt.
Interessierte melden sich gerne telefonisch, per Mail oder persönlich in der Kontaktstelle.
Achtsame Pause
Corona-Pandemie
Mit Beginn der Pandemie haben wir diese Seite auf unserer Homepage eingerichtet, damit Sie möglichst gebündelt und schnell wichtige Informationen zu dem Thema finden. Mittlerweile finden Sie auch andere wichtige Hinweise zu Angeboten, Broschüren oder hilfreichen Internetseiten. Alle Hinweise zur Corona-Pandemie basieren auf Veröffentlichungen, Verordnungen und Empfehlungen der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.
Seit dem 1.10.2021 steht dieses Angebot für alle Bürger*innen von Berlin und Brandenburg zur Verfügung. Nach eigenen Aussagen möchten sie mit diesem Angebot:
Verdeutlichen von Wertschätzung und Empathie für gegenseitiges Verständnis.
Zuhören und Wahrnehmen des individuellen Anliegens sind genauso wichtig wie die fachlich korrekte Einschätzung in der Einzelfallbegutachtung.
Qualitätsorientierung.
Die Leistungen des Servicetelefons Pflegebegutachtung werden einheitlich dokumentiert, statistisch erfasst und ausgewertet. Zusätzlich sollen in regelmäßigen Abständen Zufriedenheitsbefragungen stattfinden, die Entwicklungspotenziale verdeutlichen.
Das Servicetelefon Pflegebegutachtung steht der Öffentlichkeit seit dem 01.10.2021 zur Verfügung. Alle pflegefachlichen Gutachter und Gutachterinnen unseres Medizinischen Dienstes verteilen seither Infokarten (siehe Anhang) in ihren Hausbesuchen, sodass allen Antragstellern unsere Kontaktdaten auch nach dem Hausbesuch zur Verfügung stehen. Die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit uns besteht von Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr – 16:00 Uhr, sowie am Freitag von 8:00 Uhr – 15:00 Uhr über unsere Servicetelefonnummer 030 – 202023 4000. Darüber hinaus steht auf unserer Homepage www.md-bb.org das Kontaktformular Pflege zur Verfügung, über das ein Anrufwunsch an uns weitergeleitet werden kann.
Die Begutachtungen vom Medizinischen Dienst wurden bei sinkenden Inzidenzien wieder in der Häuslichkeit durchgeführt. Aktuell kann es wieder vermehrt zu telefonischen Begutachtungen kommen. Sie werden über die Begutachtungsform informiert – schriftlich oder sogar vorab telefonisch. Hier klärt die Gutachter:innen mit Ihnen, ob ein besonderes gesundheitliches Risiko vorliegt und bespricht mit Ihnen die notwendigen Hygienemaßnahmen. Unter Abwägen verschiedener Kriterien wird entschieden, ob die Begutachtung persönlich oder per Telefon erfolgt.
allgemeine Fragen und Antworten finden Sie unter: Fragen und Antworten zu Corona
Wir zitieren an dieser Stelle die Informationen von der berlin.de-Seite (recherchiert am 05.01.2022):
„Bewohnerinnen und Bewohner haben das Recht auf täglichen Besuch. Bezüglich der Anzahl der besuchenden Personen gelten die Kontaktbeschränkungen der Dritten Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung. Geimpfte und genesene Personen werden bei der Obergrenze der Personen nicht mitgezählt. Die Einrichtung kann jedoch zur Wahrung der Abstandsregelungen Besuche in Innenräumen auch für vollständig geimpfte oder genesene Personen beschränken, wenn die Wahrung des Mindestabstands auf Fluren und anderen öffentlich genutzten Räumen anders nicht möglich ist und sie dies im Besuchskonzept vorher festgelegt und in der Einrichtung öffentlich bekannt gemacht hat. Wie der Besuch anzumelden ist, wie die genauen Besuchszeiten und wie der Zugang zur Einrichtung vor Ort geregelt ist, ist von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich. Allerdings sind tägliche Mindestbesuchszeiten von 10.00 – 17.00 Uhr und an zwei Tagen von 9.00 – 19.00 Uhr vorgegeben.
Besuchende müssen:
- in der gesamten Einrichtung eine FFP2-Maske tragen, es gibt Ausnahmen für den Aufenthalt im Einzelzimmer und ab 17.07.2021 im Außenbereich der Einrichtung
- vor dem Besuch entweder einen Point-of-Care (PoC)-Antigen-Test auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 mit negativem Testergebnis oder einen PCR-Test auf das Coronavirus SARS-CoV-2 mit negativem Testergebnis dem Einrichtungspersonal vorlegen; das vorgelegte Testergebnis darf jeweils nicht älter als 24 Stunden sein
- Keine Testpflicht besteht, wenn die besuchende Person:
- vollständig geimpft ist und die letzte erforderliche Impfung mindestens 14 Tage her ist oder
- vor mehr als 6 Monaten mit Covid-19 infiziert war und mindestens eine Impfung gegen Covid-19 mit einem von der Europäischen Union zugelassenen Impfstoff erhalten hat oder
- von einer Covid-19-Infektion genesen ist und ein mindestens 28 Tage und höchstens sechs Monate zurückliegendes positives PCR-Testergebnis nachweisen kann
Für Besuche von Schwerstkranken und Sterbenden gelten diese Regelungen nicht. Bitte sprechen Sie dazu direkt mit der Einrichtung.
Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat auf der Homepage zum Thema Corona-Virus und „was sollten pflegende Angehörige wissen“ wertvolle Informationen und hilfreiche Tipps veröffentlicht. Es lohnt sich dort einmal hinzuschauen:
https://www.pflege-praevention.de/corona-schutz-angehoerige/
Auf der Homepage der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung wurden Handlungsempfehlungen für pflegende Angehörige zusammen getragen. Hier finden Sie u.a. Informationen zur Covid 19-Erkrankung, Hinweise zu verschiedenen Bereichen der Pflege und Begleitung von Pflegebedürftigen sowie Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.
Flüchtlinge Ukraine
Die Vivantes GmbH stellt berlinweit 50 stationäre Pflegeplätze zur Verfügung. Dafür werden zunächst
in einem Pflegeheim in der Rhinstraße, Lichtenberg, Plätze bereitgehalten. Hier können, bei
Bedarf, auch jüngere Menschen gepflegt werden.
Die Aufnahme soll unbürokratisch verlaufen. Bedingung für die Aufnahme sind: Einschränkungen,
die mindestens Pflegegrad II. entsprechen würden, eine ärztliche Grunduntersuchung, ein negativer
Corona-Nachweis und die grüne Versicherungskarte (Registrierung).
Vor einer Aufnahme sei bisher geplant, eine Begutachtung durch eine der beiden Koordinatorinnen
durchzuführen. Wenn es möglich ist, sollte bereits vorab fachkundig eingeschätzt werden, ob mind. Pflegegrad II vorliegt. Die Koordinator*innen sind Frau Diesfeld und Frau Duske.
Helma Diesfeld
Überleitungsmanagerin Vivantes Forum für Senioren GmbH
Tel 030 130 11 1803 I Mobil 0151 11 34 17 82
helma.diesfeld@vivantes.de
oder Frau Isabel Duske : Mobil 015126468702, Isabel.duske@vivantes.de
Weiterer Hinweis: Health4Ukraine hat als private Initiative eine Plattform aufgebaut, auf der bundesweit freie Pflegeheimplätze und vereinzelt auch Privatunterkünfte für Pflegebedürftige vermittelt werden. Bisher gilt dies nicht für die ambulante Pflege. Die Organisation sammelt auch Geldspenden für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen aus der Ukraine. Hier können Sie auch spenden. Mit den Spenden werden u.a. Krankentransporte nach Deutschland und Lebensmittel finanziert. Alle Informa-tionen finden Sie auf der Internetseite https://www.health-h.de/health4ukraine.
Für die ambulante pflegerische Versorgung werden aktuell noch Angebote gesucht bzw. Fragen zur Versorgung geklärt.
Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat auf der Homepage zum Thema Corona-Virus und „was sollten pflegende Angehörige wissen“ wertvolle Informationen und hilfreiche Tipps veröffentlicht. Es lohnt sich dort einmal hinzuschauen:
https://www.pflege-praevention.de/corona-schutz-angehoerige/
Auf der Homepage der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung wurden Handlungsempfehlungen für pflegende Angehörige zusammen getragen. Hier finden Sie u.a. Informationen zur Covid 19-Erkrankung, Hinweise zu verschiedenen Bereichen der Pflege und Begleitung von Pflegebedürftigen sowie Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.
Broschüren
Das Kompetenzzentrum 4.0 hat zwei neue Broschüre herausgebracht. Zum einen „Trautes Heim. Digitale Helfer für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden“. Sie stellt verschiedene digitale Lösungen für die Häuslichkeit im Pflegekontext vor. Getrennt nach Wohnbereichen werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt. Angesprochen werden vordergründig ältere Menschen.
Hier finden Sie die PDF-Version: Broschüre_Trautes Heim
Die zweite veröffentlichte Broschüre: „Dabei sein. Digital gestützte Pflegetechnik für Sie – Mehr Lebensqualität und Teilhabe“ finden Sie in einem anderen Fenster.
Weitere interessante Beiträge zum Thema Digitalisisierung und Pflege finden Sie auf der Homepage vom Kompetenzzentrum 4.0: https://www.lebenpflegedigital.de/
Das Kompetenzzentrum 4.0 hat zwei neue Broschüre herausgebracht. Eine von Ihnen trägt den Titel „Dabei sein. Digital gestützte Pflegetechnik für Sie – Mehr Lebensqualität und Teilhabe“. Sie stellt verschiedene digitale Lösungen differenziert nach verschiedenen Pflegegeraden vor und wendet sich vornehmlich an Bewohner*innen in Pflegeeinrichtungen.
Hier finden Sie die PDF-Version: Broschüre_Dabei sein
Die andere veröffentlichte Broschüre: „Trautes Heim. Digitale Helfer für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden“ finden Sie in einem anderen Fenster.
Weitere interessante Beiträge zum Thema Digitalisisierung und Pflege finden Sie auf der Homepage vom Kompetenzzentrum 4.0: https://www.lebenpflegedigital.de/
Das Zentrum für Qualität in der Pflege hat einen Kurz-Ratbegeber herausgegeben, welcher knapp zusammen fasst, woran man Lebensmüdigkeit erkennen, welche Ursachen sie haben kann und gibt Hinweise zu Unterstützungs-möglichkeiten. Die Ausgabe kann bestellt werden oder Online heruntergeladen werden.
Hier finden Sie den direkten Link: https://www.zqp.de/lebensmuedigkeit-pflegebeduerftige/
Das PDF können Sie bereits hier einsehen: ZQP_Einblick_Lebensmuedigkeit
Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hat mit der Fachstelle für pflegende Angehörige eine aktualisierte Übersicht über Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige veröffentlicht. Hier finden Sie Anlaufstellen, Notfalleinrichtungen und andere Unterstützungangebote, die auch spezielle Hilfsangebote unter der Pandemie aufzeigen.
blacktowild_nicht_immer_einfach_broschuere
Sie können sich gern auch an uns wenden. Wir haben einige Broschüren vorrätig und händigen diese an Sie aus oder senden Ihnen ein Exemplar zu.
Mit der Pressemitteilung vom 26.1.2022 hat die BAGSO über ihre neuen Publikationen berichtet (an dieser Stelle wird der Pressetext zitiert):
Entscheidungshilfen der BAGSO in aktualisierter Neuauflage erschienen
Die Entscheidung für den Einzug in eine stationäre Wohnform im Alter will gut vorbereitet sein. Zwei Veröffentlichungen der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen bieten dazu Orientierung und konkrete Hilfestellung. Neben grundsätzlichen Informationen enthalten die beiden Publikationen „Betreutes Wohnen“ und „Das richtige Senioren- und Pflegeheim“ detaillierte Checklisten, die bei der Recherche und beim Besuch der ausgewählten Einrichtungen hilfreich sind.
Anhand eines Fragenkatalogs lassen sich Schritt für Schritt Qualität und Leistungen verschiedener Anbieter bewerten und vergleichen. In den Blick genommen werden unter anderem die Lage und das Umfeld, die Wohnung bzw. der Wohnbereich, die Atmosphäre im Haus und die angebotenen Leistungen. Über ein Punktesystem kann ein Gesamtergebnis ermittelt werden. Die Checklisten können helfen, eine fundierte Entscheidung für eine passende Einrichtung zu treffen.
Die Checklisten wurden in Kooperation mit dem BIVA-Pflegeschutzbund – Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen erarbeitet. Sie wurden mit finanzieller Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aktualisiert und neu aufgelegt. Beide Checklisten können heruntergeladen und digital ausgefüllt werden oder als Druckexemplare – auch in größerer Stückzahl – kostenfrei bei der BAGSO bestellt werden: www.bagso.de/publikationen.
Internetseiten/ Angebote
Auf der Homepage von Leben – Pflege – Digital finden Sie viele interessante Beiträge zu dem Thema Pflege und Digitalisierung/ Technik. Angesprochen werden pflegebedürftige Menschen, pflegende Angehörige, aber auch Frachkräfte aus dem ambulanten, stationären oder beratenden Bereich finden hier Antworten auf mögliche Fragen.
Für pflegende Angehörige werden digitale/ technische Möglichkeiten je nach Situation aufgezeigt, dabei werden ebenfalls Fragen nach der Finanzierung geklärt und ethische Aspekte berücksichtigt. Auch eine digitale Musterwohnung kann besichtigt werden. Schauen Sie einfach mal vorbei.
Das Vorhaben „Leben – Pflege – Digital, Kompetenzzentrum Pflege 4.0“ wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung im Rahmen der Initiative „Pflege 4.0 – Made in Berlin“ gefördert.
Hier der direkte Link: https://www.lebenpflegedigital.de/
Seit dem 24.08.2020 startet die Verbraucherzentrale Berlin eine kostenlose Pflegerechtsberatung. Sie bietet Ratsuchenden Verbraucherinnen und Verbraucher eine spezialisierte Rechtsberatung zu ihren Rechten in ambulanter und stationärer Pflege je nach Pflegesituation und individueller Lebenslage. Dennoch findet keine Rechtsberatung zu den Ansprüchen gegenüber den Pflege- und Krankenkassen.
Termine für die Pflegerechtsberatung können über unser Termintelefon oder unsere Online-Terminbuchung vereinbart werden.Das Termintelefon erreichen Sie unter 030 214 85-0 zu folgenden Zeiten: Montag bis Freitag von 10:00 – 16:00 Uhr.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite: https://www.verbraucherzentrale-berlin.de/gesundheit-pflege/pflegerechtsberatung-50626
Wir wissen, dass die Zeit uns aktuell sehr herausfordert und uns an unsere Grenzen bringen lässt. Auch wir können noch nicht alle unsere Angebote wieder öffnen, dennoch können wir Ihnen zuhören. Ein entlastendes, Gespräch kann dabei sehr hilfreich sein. Rufen Sie uns an.
aktualisiert: 29.03.2022